Eingewöhnungskonzept U3 – Krippe

Das Eingewöhnungskonzept U3
in der Kita St.Stephanus

Hans-Thoma-Straße 28
75015 Bretten-Diedelsheim
Tel.: 07252 – 87805
E-Mail: kids@kiga-st-stephanus.de

 

 

Einstieg gut – alles gut !

Stand: Januar 2017

Der Start in den Krippenalltag ist ein einschneidendes Erlebnis für Eltern und Kind gleichermaßen. Damit diese, meist erste Trennung, behutsam und im beiderseitigen Vertrauen verläuft, nehmen wir uns für diese Phase besonders viel Ruhe und Zeit. In der Eingewöhnungsphase richten wir unser Handeln ganz an den gemachten Beobachtungen an Ihrem Kind aus. Der Einstieg in die noch unbekannte Kindertageseinrichtung stellt für kleine Kinder eine große Herausforderung dar:

* Anpassung an eine fremde Umgebung *

  • * Kennenlernen von vielen unbekannten Personen *

    * Beziehungsaufbau zu unbekannten Person *

    * Anderer Tagesablauf *

    * Mehrstündige Trennung von den Eltern *

    * Lange Zeit in einer Gruppe verbringen *

All diese Veränderungen fordern von Ihrem Kind eine hohe Anpassungsleistung und diese können bei Ihrem Kind Stress erzeugen – deshalb ist es für die Entwicklung Ihres Kindes besonders wichtig, dass dieser Einstieg von Ihnen begleitet wird. Erst wenn dieser Übergang gut bewältigt ist und das Kind sich sicher fühlt, kann Lernen stattfinden und Ihr Kind sich gut entwickeln. Rechtzeitig vor dem Start in die Krippe lädt die Bezugserzieherin Sie gemeinsam mit Ihrem Kind zu einem ersten Kennenlernen ein. Im gemeinsamen Gespräch tauschen wir uns aus über:

* Entwicklung Ihres Kindes *

* Schlaf- und Essgewohnheiten *

* Vorlieben *

* Rituale *

* Besonderheiten *

Diese Informationen werden von uns berücksichtigt, damit Ihr Kind sich bei uns sicher und wohl fühlt. Die Bezugserzieherin bietet Ihrem Kind eine sichere Basis an, von der aus es den Alltag entdecken und gestalten kann. Sie steht zur Verfügung, wenn das Kind Hilfe braucht, sie tröstet, ist Ansprechpartnerin, verlässlich, bietet Schutz und emotionale Nähe. Sie begleitet Ihr Kind kontinuierlich in dieser Phase und darüber hinaus. Die Eingewöhnung kann bis zu 4 Wochen dauern und sollte von Ihnen in der Planung berücksichtigt werden.

 

Unser Eingewöhnungskonzept 

* Das Eingewöhnungsgespräch *

Eltern, Kind und Bezugserzieherin treffen sich ca. 4 Wochen vor den Eintritt in die Krippe zu einem gegenseitigen Kennenlernen. Sie tauschen sich über alles Wissenswerte bezüglich des Kindes aus. Die Bezugserzieherin gibt Grundinformationen und erklärt die Eingewöhnungsphase. Offene Fragen, Erwartungen und Bedenken werden besprochen.

 

* Wir lernen uns kennen *

Dienstags starten wir in unsere „Kennenlernwoche“. Mutter oder Vater begleiten das Kind für etwa 2 Stunden. Sie kommen zu unterschiedlichen Zeiten (siehe Zeitplan), damit sie den gesamten Tagesablauf kennenlernen und erleben.
Während dieser Tage sind die Eltern für Ihr Kind verantwortlich. Sie dürfen alle Räume erkunden und alle Erzieherinnen kennen lernen. Fühlen Sie sich als gern gesehener Gast. Die Bezugserzieherin steht Ihnen als Ansprechpartner bei Fragen zur Verfügung.

 

* Sicherheit gewinnen *

In der 2. Woche kommen Elternteil und Kind jeden Tag zur gleichen Zeit in die Krippe. (8:30 Uhr bis 12:30 Uhr). Die Bezugserzieherin bemüht sich jetzt zunehmend aktiv um das Kind. Mutter/Vater nimmt sich zurück, ist aber als „sicherer Hafen“ mit im Raum.
Am Ende dieser Woche besprechen wir, wann der erste Trennungsversuch stattfinden wird.

 

* Vertrauen aufbauen: Die erste Trennung *

Mutter/Vater begleitet das Kind wie zuvor in die Gruppe und bleibt noch eine Weile dabei. Dann verabschieden Sie sich deutlich und verlassen das Zimmer, bleiben aber in der Einrichtung. Die Trennung umfasst einen Zeitraum von 30-60 Minuten. Danach holen Sie Ihr Kind ab und gehen nach Hause. So kann das Kind die Erfahrung machen, dass Mutter/Vater verlässlich wieder kommt und es abholt. Die Bezugserzieherin berichtet kurz über das Verhalten des Kindes. Elternteil und Kind verabschieden sich deutlich von der Bezugserzieherin und gehen nach Hause. In den folgenden Tagen wird die Trennungszeit ausgedehnt.

 

* Abschlussgespräch über die Eingewöhnungszeit *

Das Kind besucht nun schon einige Zeit regelmäßig unsere Krippengruppe.
Es hat erste Kontakte zu anderen Kindern geknüpft, geht auf Spielangebote ein, lässt sich von der Bezugserzieherin trösten und beruhigen, der Tagesablauf und die wiederholenden Rituale geben Sicherheit, die Tür- und Angelgespräche sind nicht mehr ganz so ausführlich….
Dies ist der Zeitpunkt nochmals mit Ihnen zurück zu schauen, wie Sie diese Zeit erlebt haben, ob es noch offene Fragen gibt, wie das Kind diesen Übergang bewältigt hat.